KICHERERBSEN AUS DEUTSCHLAND
Als Kichererbsen-Spezialisten haben wir von Anfang an großen Wert auf unseren wichtigsten Rohstoff gelegt. Nachdem wir in den ersten Jahren Bio-Kichererbsen aus italienischem und türkischem Ursprung bezogen, sind wir sehr stolz darauf, dass wir seit Sommer 2021 Kichererbsen aus deutschem Anbau für unsere Produkte (die in Deutschland verkauft werden) benutzen.
Wir haben viel Zeit und Energie in die Recherche gesteckt, einen biozertifizerten Landwirt zu finden, der Kichererbsen im größeren Maßstab anbaut und uns beliefern kann. Mittlerweile haben wir sogar zwei in der Region gefunden.
Da wir vorher fertig gemahlene Kichererbsen bezogen hatten, mussten wir zudem einen Weg finden, die Hülsenfrüchte zu mahlen. Schlussendlich fiel die Entscheidung darauf, eine eigene Mühle für unsere Berliner Manufaktur anzuschaffen. So minimieren wir weitere Transportwege und mahlen die Kichererbsen frisch nach Bedarf.
Unsere Partner
Jonas Schulze-Niehoff ist der Pionier für den Anbau von biozertifizierten Kichererbsen in Deutschland. Als er 2018 damit begann, die Hülsenfrüchte auf seinem Hof in Wanzleben-Börde (Sachsen-Anhalt) anzubauen, war die Skepsis groß. Wie kann die Kichererbse, die an subtropisches Klima gewöhnt ist, in Deutschland so wachsen, dass es auch wirtschaftlich Sinn macht? Sein Entdeckergeist hat Jonas belohnt. Mittlerweile baut er Kichererbsen auf knapp 50 Hektar an und ist begeistert von der Hülsenfrucht, die sowohl ackerbaulich als auch kulinarisch für ihn viele Vorteile besitzt.
Seit 2024 haben wir mit dem Gut Friedersdorf in Brandenburg einen zweiten Bio-Betrieb in der Region gefunden, der dem Anbau von Kichererbsen ebenfalls eine Chance gibt.
Wir freuen uns mit den beiden zwei so starke und passionierte Partner an unserer Seite zu haben. So muss der Hauptrohstoff unserer Produkte nicht mal 200 Kilometer vom Anbau bis zur Produktion reisen.
Kichererbse: eine sinnvolle Ackerpflanze
Kichererbsen sind nicht nur gesund (Quelle für Proteine, Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe) und lecker, sondern sie sind auch für die Landwirtschaft sehr sinnvoll.
Durch den Einsatz in der Fruchtfolge auf einem Acker erhöhen sie die Biodiversität. Als Leguminose (Hülsenfrucht) sorgen sie für Stickstoffbindung im Boden und gleichzeitig benötigen sie wenig Wasser und Nährstoffe. Somit sind sie eine Antwort auf die klimatischen Veränderungen und eine sinnvolle Ackerpflanze für Landwirte (auch) in Deutschland.